"Der Komponist Charles-Valentin Alkan (1813 bis 1888) war einer der virtuosesten Pianisten neben Liszt, hasste aber den Starkult. Seine Musik vereint Intellekt, Gefühl, Ernst und Humor. Dramatische Riesenformen stehen Miniaturen gegenüber, die Rosinis Leichtigkeit atmen. (...) Alkans "Symphonie" und "Concerto" für Soloklavier gehören zu seinen manuell und musikalisch anspruchvollsten Kompositionen. Beide hat der Pianist und Jurist Paul Wee, in Australien geborener Sohn singapurisch-malayischer Eltern, als kühne Vorgriffe auf schillernd-innovative Klangwelten von Skrjabin und Sorabji interpretiert (BIS). Nicht minder spektakulär meistert Schaghajegh Nosrati, (...), das monumentale "Concerto", dessen Kopfsatz allein schon eine halbe Stunde dauert (AVI-Music)". Ihr Alkan-Album enthält auch die berüchtigte Toccatina und due "Étude alla barbaro"."