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Am 24.04.2022 in Anif: Uraufführungen von Alexander Maria Wagner

  • QUINTESSENZ ARTISTS
  • 7. Apr. 2022
  • 2 Min. Lesezeit


Mit dem diesjährigen Komponistenportrait gibt die Kulturvereinigung Anif Einblick in das

vielseitige Werk des Komponisten Alexander Maria Wagner. In Alexander M. Wagners Musik

geraten klassische Sinfonik, experimentelle Kammermusik und operettenhafte Bühnenmusiken in ein eigensinniges und spannungsreiches Verhältnis.

Wagner studierte Klavier und Komposition bei Franz Hummel und Theodor Breu. Nach seinem

Kompositionsstudium am Salzburger Mozarteum bei Tristan Murail und Reinhard Febel setzt er

seit September 2019 seine Studien am renommierten Royal College of Music in London fort.

Seine Orchesterwerke - Erste Sinfonie KRAFTWERK (2009) und Zweite Sinfonie (2016) - wurden

von der Bulgarischen Nationalphilharmonie und dem Radiosinfonieorchester Moskau für die Label Oehms Classics und TYXart auf CD eingespielt.

Das Portrait legt den Fokus auf das kammermusikalische Werk des jungen Komponisten. Für das Konzert versammelt Anif.Kultur Werke aus den vergangenen Jahren seines Schaffens.

Alexander Maria Wagner, der auch als Pianist große Erfolge feierte (u.a. Münchener Herkulessaal, Gasteig München, Beethovenfest Bonn), wählte für das Portrait seinen jüngst entstandenen Klavier-Zyklus Miniaturen über Mohn (Frühjahr 2020) aus: Dieser wird im Rahmen des Portraits zur Uraufführung gebracht werden. Des Weiteren wird die Reihe der Instrumentalkompositionen durch Fünf barocke Stücke für Oboe und die Auftakt-Variationen für Trio (Oboe, Violine, tiefe Stimme) - beide 2016 in Salzburg uraufgeführt - ergänzt.

Seine Stücke für Sprecher und Sänger reichen von experimentellen Arrangements mit Elektronik bis hin zu Chansons und Operettenmusiken. Die Texte ( Am Strand, Lied zur Kinderaufzucht, Morgenrot ) seiner Komposition TRIPTYCHON für Sopran, Tenor und Bass mit Schlagwerk (2017, Opernhaus Bari) stammen aus eigener Feder.

Gemeinsam mit der Librettistin Helen Brecht arbeitet Alexander M. Wagner seit Jahren eng

zusammen und entwickelte eine Reihe konzeptueller neuer Stücke, wie auch den Traum einer

Maschine (2018, UA Baden-Baden) für zwei sprechende Pianisten, Elektronik und Megaphon. An

diesem Abend erklingen, ebenfalls als Uraufführung, vier aus insgesamt Acht Chansons, welche

über das Jahr verteilt entstanden sind. Als Chansonette wird die Librettistin Helen Brecht selbst

auftreten.

In den letzen Jahren setze sich Alexander M. Wagner kompositorisch verstärkt mit

Bühnenmusiken auseinander. In der Operette Café Ringelspiel, die er zusammen mit dem

Komponisten Lukas Metzenbauer (nach gemeinsamen Libretto) schreibt, wird die Wiener Operette in ein zeitgenössisches Musiktheater überführt. Aus Café Ringelspiel wurden Duette, Terzette und ein Wiener Lied für Sänger sowie Tänze für Violine & Klavier arrangiert, welche in Anif ebenfalls zur Uraufführung gebracht werden. Vom Karussell der Operette verwirbelt, sinnieren und singen Heinrich, die Tödin und ihre Furien der Frage nach, wie man dem eigenen Sterben entgeht. Für den Abend wurden im Besonderen Interpreten und die beiden Librettistinnen eingeladen, mit denen er eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit verbindet. Pressetext


Programm:


Rhapsotüde (2016)

(Fl., Kl., Vl., Vla., Vlc., Klavier)


Auftakt-Variationen (2016)

(Sax., Vla., Vlc.)


Minimal Requiem (2020)

(Fl., Bkl., Ten.Sax., Vl., Vla., Vlc.)


Arien ohne Vorhang (2021)

(Chansonette, Klavier)


Blaupause – Sommerkind –

Der Pianist – Vergissmeinnicht



– Pause –


Jahrmarkt-King (2021)

(Stimme, Harmonika)


Ballade vom Wahnsinn – Jahrmarkt-King – Hamdraher

KINDERTAGE (2018)

(Graham F. Valentine und Ensemble)


Sommer

Spiel

Planeten-Teleskop

Käfer töten

Mondlied

Lügenbaron

Karawane


Mitwirkende:

Nicolo Foron, Dirigent Graham F. Valentine, Stimme Helen Brecht, Stimme Lukas Metzenbauer, Harmonika-Gesang Ensemble;


 
 
 

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