Mit der Blockflöte in Sanssouci
- FONO FORUM, Susanne Dressler
- 24. März
- 1 Min. Lesezeit
Großes Portrait im FONO FORUM, 04/2025
Der Schweizer Blockflötist Issac Makhdoomi entführt mit seinem neuen Album an den Hof Friedrichs des Großen
"Dieses Klischee hält sich also immer noch?" Isaac Makhdoomi schüttelt den Kopf und lächelt verschmitzt. Auf die Frage, ob die Blockflöte neben Instrumenten wie Klavier, Geige oder Klarinette eine untergeordnete Rolle spiele, hält der Schweizer Virtuose ein leidenschaftliches Plädoyer für sein Instrument.
"Lange hatte ich mit diesem Vorurteil zu kämpfen, weil man sich als Blockflötist oft unterschätzt fühlt. Aber mittlerweile sehe ich es als Vorteil: Fast jedes Mal erzeuge ich einen Wow-Effekt - die Zuhörer sind verblüfft, was ich aus der Blockflöte herausholen kann."m Das Instrument hättein der Tat mehr aufmerksamkeit verdient. Bereits in der Antike existierten Flöten aus Knochen oder Holz mit Grifflöchern, in der Renaissance erlebte das Instrument eine erste Blüte. Ihre Glanzzeit erreichte die Blockflöte schließlich im 17. und 18. Jahrhund
Erst im 20. Jahrhundert entdeckte die Klassikwelt das Instrument wieder neu. Abgesehen davon bleibt die Blockflöte für viele das erste Instrument der Kindheit - leicht zu erlernen, beliebt an Schulen und oft das Highlight beim Weihnachtsvorspiel. Aber eben abgestempelt als "Instrument für Kinder".
Isaac Makhdoomi weiß aus eigener Erfahrung, wie prägend der frühe Kontakt mit Musik ist.
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