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  • Jochen Berger, Coburger Tageblatt

Huldigung an Debussy

"Nicht leicht mithin gerade für junge Künstler, in der Fülle der Aufnahmen Aufmerksamkeit zu finden. Die junge französische Pianistin Élodie Vignon freilich hat einen ganz eigenen Weg gewählt. Denn sie kombiniert die in zwei Büchern erschienen zwölf „Études“ mit zwölf Gedichten des belgischen Lyrikers Lucien Nouellez. Mehr noch: die Gedichte von Nouellez, von Clara Inglese prägnant rezitiert, sind inspiriert von Élodie Vignons Debussy-Interpretation. Schon allein diese ungewöhnliche Kombination vonMusik und Lyrik sichert dieser Debussy-CD besondere Aufmerksamkeit. Aber auch rein anistisch weiß die in Brüssel lebende Pianistin nachhaltig zu überzeugen. Mit feinem Stilgefühl findet sie die Balance zwischen subtiler Farbgebung und klarer, prägnanter Konturierung der Stimmführung. Zwischen poetisch zarten Klangfarben und scharf gezeichneten Linien entfaltet sie die Modernität von Claude Debussys Tonsprache. Beeindruckend."

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