top of page
  • Carsten Dürer, Piano News Juli/August 2018

"großartige und sehr persönliche Einspielung"

"Nun stehen auf der LP also die beiden Bände der "Images" den "Masques" von Szymanowski gegenüber. Doch das mindert die wunderbar elegische Deutung von Krier bei Debussy in keiner Weise. Ihr geht es in keinem Moment um die Selbstdarstellung ihres spieltechnischen Könnens, sondern allein darum, den Klangwelten Debussys nachzuforschen, sich in sie zu versenken, ja hineinfallen zu lassen. "Reflets dans l'eau" und "Hommage á Rameau" werden entsprechend mit einer inneren Ruhe und in verhalten Tempo angegangen, wodurch die Pianistin sich die Zeit nimmt, die klanglichen Harmonien sich nach dem Anschlagen entwickeln zu lassen. Das ist beeindruckend, auch wenn hier und da die Gefahr des Zerfalls der kompositorischen Bildideen besteht. Doch Krier vermag die innere Konzentration aufrecht zu erhalten und kann somit eine ganz eigene Darstellung entwickeln, die fasziniert, da sie auch die Pedalbehandlung so geschickt wählt, dass selbst in "Cloches à travers les feuilles" eine gute Balance zwischen harmonischen Verquickungen und guter Transparenz der Aussagen entsteht. (...) Eine insgesamt großartige und sehr persönliche Einspielung."

bottom of page