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  • Julia Spinola, rbb Kultur

"ein sehr gelungenes, in sich stimmiges Album eines ausgesprochen feinfühligen Cellisten"

"Da ist ein wunderbar kultivierter, warmer, kräftiger Celloton, eine große expressive Leidenschaft, die man unbedingt braucht für dieses hochromantische Konzert, und zugleich besitzt Arenas aber auch viel Einfühlungsvermögen. Er kann den Klang seines Cellos ins Zarte zurücknehmen, ohne an Farbe zu verlieren. Der solistische Part ist in diesem Konzert eingebunden in ein sehr komplexes Orchestergeschehen, in dem es immer wieder auch fordernde Orchester-Solostellen gibt. Diese feingliedrige Interaktion zwischen Orchester und Solo-Instrument gelingt den Magdeburger Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kimbo Ishii sehr gut. Auch die flexible Tempogestaltung, die ausdrucksstarke, wogende Agogik, die Dirigent Kimbo Ishii walten lässt, überzeugt mich sehr. (...) Der solistische Part ist in diesem Konzert eingebunden in ein sehr komplexes Orchestergeschehen, in dem es immer wieder auch fordernde Orchester-Solostellen gibt. Diese feingliedrige Interaktion zwischen Orchester und Solo-Instrument gelingt den Magdeburger Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kimbo Ishii sehr gut. Auch die flexible Tempogestaltung, die ausdrucksstarke, wogende Agogik, die Dirigent Kimbo Ishii walten lässt, überzeugt mich sehr. (...) Es gibt nur noch zwei andere Werke für Cello und Orchester von Dvořák – beide sind sie auf dieser CD zu hören: ein sehr hübsches Rondo in g-Moll aus dem Jahr 1891. Dvořák komponierte es für eine Tournee, für die er noch Cellowerke brauchte. Ursprünglich war es für Klavier und Cello komponiert. In New York hat Dvořák den Klavierpart 1893 dann für Orchester umgeschrieben. In Arenas Aufnahme ist diesem Rondo noch das Charakterstück "Waldesruh" vorangestellt. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Arrangement eines früheren Klavierstücks für vier Hände aus dem Zyklus "Aus dem Böhmerwalde". Arenas lässt hier die Cellomelodie leicht verhangen, fast somnambul über dem Orchester schweben. Insgesamt muss ich sagen, ist das wirklich ein sehr gelungenes, in sich stimmiges Album eines ausgesprochen feinfühligen Cellisten, von dem man sicher noch einiges hören wird – nicht nur in Spanien, sondern zunehmend auch bei uns."


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