Peter Orth
Klavier
BIOGRAPHIE
Peter Orth ist einer der faszinierendsten Pianisten seiner Generation.
Geboren in Philadelphia, USA, war er langjähriger Schüler von Rudolf Serkin. Peter Orth kann auf eine brilliante Karriere im US-amerikanischen Konzertleben zurückblicken, in Europa gilt er hingegen immer noch als Geheimtipp.
Von der phänomenalen Spielweise des Pianisten war auch der legendäre Musikkritiker der New York Times, Anthony Tommasini, höchst angetan. Anlässlich des Konzertes in der Zankel Hall/New York im Oktober 2007 schwärmte er von der Zartheit und Leidenschaft seines Klavierspiels. Und Fred Kirshnit von The New York Sun ergänzte: „sein Spiel ist kaum zu übertreffen“.
Nach Abschluss seines Studiums bei Adele Marcus an der Juilliard School, New York, wurde er von Rudolf Serkin zum berühmten „Marlboro Music Festival“ nach Vermont eingeladen. Serkin bot dem Nachwuchspianisten an, künftig privat mit ihm zu arbeiten. Der 1. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs von Naumburg, 1979, in Andenken an William Kapell, markierte den Beginn einer internationalen Karriere. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen, u.a. der Shura-Cherkassky-Preis, von der ‚92 Street Y’-Gesellschaft in New York vergeben sowie der Fanny Peabody Mason Award in Boston.
Als Solist spielte Peter Orth mit dem Philadelphia Orchestra, dem New York Philharmonic Orchestra, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchestre National de Lyon, dem Orquesta Nacional de Espana, der Norddeutschen Philharmonie und mit zahlreichen Symphonieorchestern: Chicago, Detroit, Montreal, Pittsburgh und Saint Louis.
Peter Orth arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, u.a. mit Herbert Blomstedt, James Conlon, Charles Dutoit, Günther Herbig, Raymond Leppard, Zubin Mehta, Aldo Ceccato und Leonard Slatkin.
Peter Orth veröffentlichte vier CDs: die beiden Klavierquintette von Gabriel Fauré spielte er mit dem Auryn Streichquartet für cpo ein. Diese Einspielung wurde 1998 in Großbritannien mit dem CD Classic Award prämiert. Es folgte eine Aufnahme mit Werken von Brahms und Schumann sowie eine Einspielung der Händel-Variationen und des Klavierquintetts von Johannes Brahms, mit dem Auryn Quartett als Partner (Tacet 2003). Alfred Beaujean würdigte diese Einspielung in STEREOPLAY als „herausragend“ und stellte sie interpretatorisch aufgrund Peter Orths „anschlagstechnisch reicher Palette, die Brillanz mit Feinnervigkeit verbindet“ über jene von Daniel Barenboim. Die neueste Einspielung des Klavierquartetts und -quintetts von Robert Schumann, wurde von STEREOPLAY im März 2010 zur CD des Monats gewählt. Diese Aufnahme entstand in Zusammenarbeit mit dem prominenten Auryn Quartett.
Seit 1991 lebt Peter Orth in Deutschland. In Europa konzertierte er in Rom, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam. In Deutschland erlebte man ihn beim Klavierfestival Ruhr und der EXPO 2000 in Hannover, im Rahmen des Internationalen Oleg Kagan Musikfest Kreuth sowie mehrfach bei den Traunsteiner Sommerkonzerten. Erfolgreiche Gastspiele führten ihn außerdem nach Kempton, Sonthofen, Rostock, Leipzig, und München. In der vergangenen Saison spielte er im Rahmen des Mendelssohn-Zyklus der Tonhalle Düsseldorf mit Dietrich Fischer-Dieskau und dem Auryn Quartett Schönbergs ‚Ode an Napoleon’.
Peter Orth ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie Marlboro, Ravinia, Caramoor, Aspen sowie Bad Kissingen und Kuhmo/ Finnland. 2010 wird er bereits zum dritten Mal im Rahmen des Incontri Internazionale Musica da Camera in Italien auftreten. Nach umjubelten Konzerten in der Carnegie Hall, Avery Fisher Hall, Kennedy Center, Orchestra Hall Chicago, Pasadena Ambassador Auditorium, sowie in der Alice Tully Hall im Lincoln Center, gastierte er im Februar 2010 als Solist im Metropolitan Museum, New York. Im Juli 2010 ist Peter Orth beim WDR Sommerfestival Köln, im Grossen Sendesaal, zu hören.
Peter Orth ist auch ein gefragter Pädagoge. Seit April 2010 unterrichtet er als Professor Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Detmold.
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