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  • Remy Franck, pizzicato

Tchaikovskys 18 Stück in einer exzellenten Interpretation

"Im Frühjahr 1893, parallel zu seiner 6. Symphonie, komponierte Piotr Tchaikovsky « um etwas Geld zu verdienen », wie er an seinen Bruder schrieb, seine Klavierstücke op. 72. In einer anderen Nachricht sprach er von « seinen musikalischen Pfannkuchen ». Die Ideen kämen ihm nur so zugeflogen, steht in einem weiteren Brief. Die 18 Stücke sind nun wirklich keine Salonmusik, sondern sehr differenzierte, häufig virtuose und perfekt durchkomponierte Miniaturen.

Der 26-jährige deutsch-usbekische Pianist Nuron Mukumi hat diese Musik ganz klar verinnerlicht und spielt mit einer wunderbaren Eloquenz.

Ein feiner Anschlag, eine prächtig entwickelte Dynamik, größte Klarheit im Vortrag, ein im Endeffekt immer schöner Klavierklang und ein spontanes Gestaltungsvermögen lassen diese 18 Stücke zu einem Genuss werden, nicht zuletzt, weil Mukumi die einzelnen Kompositionen sehr gut differenziert und mit viel Darstellungskraft jedem seinen eigenen klanglichen Charakter gibt. Mukumi arbeitet wie ein kreativer Juwelier und lässt jedes der 18 Stücke wie einen einzigartigen Diamanten aufblitzen."



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