"Nicht Spektakuläres also, könnte man denken, doch diese neue Platte ist etwas Besonderes. Kein Klavier ist zu hören - Schuberts „Schauerliche Lieder“ werden hier von einer Gitarre begleitet. Das klingt erstmal ungewohnt, doch der renommierte Gitarrist Klaus Jäckle hat Schuberts Klaviersatz so feinfühlig und stilgerecht übertragen, dass das absolut authentisch wirkt. Schubert war ja bettelarm, und er konnte sich kein eigenes Klavier leisten. Er besaß aber eine Gitarre, und vielleicht hat er ja auch das ein oder andere Lied der Winterreise auf diesem Instrument ausprobiert. Klaus Jäckles Partner in dieser außergewöhnlichen Produktion ist der deutsche Tenor Tilman Lichdi. Der knödelt nicht, singt ungekünstelt und hat einen wunderbar schlanken Tenorklang – kurzum: ein idealer Schubert-Sänger."