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  • Attila Csampai, hifi & record Juli/2020

"Selten klang Brahms so authentisch!"

"Jetzt hat er drei Brahms-Werke, die ihm besonders am Herzen liegen, zu einem sehr ausstruckstarken Statement gebündelt: Den größten Eindruck hinterlassen die beiden mittleren Zyklen der acht Klavierstücke op. 76 un der beiden Rhapsodien op.79, die Brahms nach seiner endgültigen Übersiedlung nach Wien komponierte. Orth glänzt hier erneut als hochdifferenzierter Klangästhet der alten Schule, der mit warmem, dunkel-sinnlichen Ton das innere emotionale Feuer und die lyrische Kraft dieser so unterschiedlichen Miniaturen zu entfachen versteht, dabei aber stets nobel im Hintergrund bleibt und auf jegliche demonstrative Attitüde verzichtet. Die beiden dunkel wogenden Rhapsodien verbreiten sogar eine Aura des Unheimlichen, während er die eruptiv-aufbrausende dritte Sonate des erst 20-jährigen Brahms in seinen unterschiedlichen Satzcharakteren plastisch ausleuchtet: Selten klang Brahms so authentisch!"


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