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"Ein ausgefallenes und sehr besonderes Album"

  • Wilfried Schäper, Radio Bremen 2
  • 26. Okt. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Dez. 2021

Klassikwelt 28. 10. 2020

"Das Noga Quartett mit den ersten beiden Sätzen aus dem Streichquartett Nr. 2 in F-Dur von Reynaldo Hahn. Eine wunderbare Musik, die etwas aus der Zeit gefallen ist. 1939 hat Hahn das Stück geschrieben, das mit den aktuellen Strömungen seiner Zeit nichts am Hut hat. Trotzdem eine echte Entdeckung und Bereicherung des Quartett-Repertoires. Zu hören ist das selten gespielte Stück auf der neuen CD des Noga Quartetts mit Kammermusik aus Frankreich.

Das Noga Quartett spielt auf seiner neuen Platte auch das berühmte g-moll-Quartett von Debussy und einige seiner Lieder nach Texten von Paul Verlaine. Die sind im Original für Singstimme und Klavier gesetzt, doch hier in einer Fassung mit Quartettbegleitung aufgenommen. Joan Bachs, der Cellist des Noga Quartetts, hat Debussys Klavierpart sehr geschickt und stilecht auf vier Streicher übertragen. Debussys „Ariettes oublièes“ sind frühe Stücke aus den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Die Lieder spiegeln den Geist der Belle Èpoque - empfindsame und intime Psychogramme der Jahrhundertwende in Frankreich (...)


Siobahn Stagg, Sopran und das Noga Quartett mit 4 der Ariettes Oubliées von Claude Debussy. Die Fassung für Singstimme und Streichquartett stammt von Joan Bachs, und der ist Cellist im Noga Quartett. Auf seiner neuen Platte spielt das fabelhafte Ensemble Kammermusik aus Frankreich von Debussy und Reynaldo Hahn. Ein ausgefallenes und sehr besonderes Album mit großartiger Musik und wunderbaren Interpreten."



 
 
 

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