Interview mit dem Cembalisten Giulio De Nardo
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Aktualisiert: vor 2 Tagen
Ein Beitrag von Beatrice Ballin
„Il Suono Ritrovato“, so hat Giulio De Nardo seine neue CD genannt. Aus gutem Grund: Für die Vivaldi-Konzerte mit obligatorischer Orgel ging er auf die Suche nach historischen venezianischen Orgeln und konnte so den „Sound“ des 18. Jahrhunderts wiederentdecken und wiederentstehen lassen.
Im Gespräch mit Beatrice Ballin erzählt er von seiner Einspielung, den Orgeln und seiner Liebe für Alte Musik.
Sie haben Orgel und Cembalo studiert, beide Studiengänge mit einem Master abgeschlossen, bei internationalen Wettbewerben mehrfach bedeutende Auszeichnungen erhalten und sind solistisch auf beiden Instrumenten zu hören. Sie sind Italiener, wurde Ihnen deshalb – Achtung Klischee – die Musikalität in die Wiege gelegt? Oder anders gefragt: Stammen Sie aus einer Musikerfamilie?
Ich stamme zwar nicht aus einer Musikerfamilie, doch meine Familie hat mir zweifellos die Leidenschaft und das Bewusstsein für Kunst – insbesondere für Musik – mitgegeben. Mein Vater ist seit jeher ein großer Liebhaber klassischer Musik, vor allem der Orgel und ihres Repertoires. Mein Onkel wiederum ist ein begeisterter Opernfreund und – obwohl kein Musiker – ein tiefgründiger Kenner zahlreicher Opernwerke. Daher rührt auch meine große Leidenschaft für alles, was mit der Welt der Oper und des Theaters zu tun hat.Musik war also – wenn auch nicht von Anfang an in aktivem Sinne – doch immer ein fester Bestandteil meines Lebens.
Sie sind zudem auch Gründer und Leiter von „Sestier Armonico“, einem Ensemble, das sich der historischen Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten verschrieben hat. Wann hat sich Ihre Affinität für die Alte Musik entwickelt?
Zu Hause gab es viele Schallplatten und CDs mit klassischer Musik, vor allem aus der Alten und Barockmusik, und ich hatte das Glück, von klein auf mit diesen Klängen aufzuwachsen. Anfangs hörte ich sie fast unbewusst – sie gehörten einfach zur täglichen Klangkulisse. Mit der Zeit aber begann ich, sie wiederzuerkennen, ihnen gezielt zuzuhören – und meine Neugier wuchs stetig.
Ich erinnere mich noch heute – als wäre es gestern –, wie bei uns die Brandenburgischen Konzerte in der Aufnahme von Musica Antiqua Köln unter Reinhard Goebel erklangen. Diese CD faszinierte mich in jeder Hinsicht – selbst das Cover, das mir als Kind wie ein wildes Durcheinander gestapelter Instrumente erschien. Erst später erfuhr ich, dass es sich um ein wunderbares Gemälde von Bartolomeo Bettera handelte.
Neben dieser CD prägten viele weitere meine ersten Hörerlebnisse: die Scarlatti-Sonaten mit Trevor Pinnock, die Schallplatte Das Wohltemperierte Klavier mit Gustav Leonhardt und natürlich alle Aufnahmen der Sonatori de la Gioiosa Marca mit Giuliano Carmignola. Ich erinnere mich auch noch genau an die Aufregung, als mich meine Onkel zum ersten Mal mit ins Theater nahmen – zu Rossinis La Cenerentola im Stadttheater von Treviso. Alles an der Musik faszinierte mich; ich hörte sie immer wieder – wie gebannt. Doch dass sie einmal ein zentraler Teil meines Lebens werden würde, war mir damals noch nicht bewusst.
Erst mit etwa dreizehn Jahren beschloss ich, mich ernsthaft der Musik zu widmen. Ich erinnere mich genau an den Auslöser: Mein Vater nahm mich mit zum Eröffnungskonzert einer neugebauten Orgel von Francesco Zanin, gespielt von Andrea Marcon. Ich durfte während des Konzerts direkt neben ihm auf der Orgelempore sitzen. Ich blieb während der ganzen Aufführung wie erstarrt – einerseits, um ihn nicht zu stören, andererseits – und vor allem – weil ich vollkommen überwältigt war von dem, was dort geschah. Die Klänge, die Bewegungen, die Intensität der Interpretation – alles war tief bewegend.
Doch es war das letzte Stück des Abends, das einen bleibenden Eindruck hinterließ: die Passacaglia in c-Moll (BWV 582) von Johann Sebastian Bach. In diesem Moment wurde mir – vielleicht zum ersten Mal – klar, dass Musik weit mehr als nur eine Leidenschaft sein konnte. Ich wusste: Das ist mein Weg. In gewissem Sinne begann mit dieser Passacaglia mein Weg im Dienst der Musik.
Zudem haben Sie vor kurzem auch ein eigenes Plattenlabel „inAures“ gegründet. Was hat Sie dazu veranlasst und welche Projekte schweben Ihnen vor?
inAures entstand vor allem aus dem Wunsch, jede Produktion in allen Details zu betreuen, ohne Kompromisse einzugehen – nicht nur in Bezug auf den Klang, sondern auch auf alles, was das Booklet, das grafische Design, die Materialien und das Format betrifft.
Ich halte es für eine wesentliche Voraussetzung für einen Musiker, sich mit der Musikgeschichte auseinanderzusetzen, besonders wenn es darum geht, eine CD aufzunehmen. Daher ist für mich das Booklet einer CD ein sehr wichtiger Teil, und ich wollte sicherstellen, dass es sowohl inhaltlich als auch grafisch bestens gestaltet ist. Il Suono Ritrovato entstand vor allem durch eine Recherche zu den Orgeln, die Antonio Vivaldi während seiner Zeit im Ospedale della Pietà zur Verfügung standen. Es war mir wichtig, diese Recherche – wenn auch nur in einer komprimierten Form – mit den Zuhörern zu teilen, damit sie den Kontext und die Entscheidungen, die diese Aufnahme geprägt haben, besser nachvollziehen können.
Zusammen mit Inés Moreno, Cembalistin und Mitbegründerin des Plattenlabels inAures, haben wir beschlossen, dass jedes unserer Projekte das Ergebnis intensiver Recherche und unerschütterlicher Aufmerksamkeit für jede Phase der Produktion sein wird. Unser Ziel ist es, musikologische Erkenntnisse, Interpretation und hervorragende Klangqualität miteinander zu vereinen. Vom Klang bis hin zur visuellen Ästhetik wird jedes Detail sorgfältig bedacht, um jedes Hörerlebnis in eine Entdeckungsreise zu verwandeln – mit dem Ziel, einen Mehrwert für all jene zu bieten, die auf der Suche nach einer authentischen musikalischen Begegnung sind.
inAures ist also kein Label, das auf Quantität setzt, aber ich kann garantieren, dass – wie es bei Il Suono Ritrovato der Fall war – hinter jeder Veröffentlichung immer viel Hingabe, große Aufmerksamkeit für Details und vor allem viel Leidenschaft stecken wird.
In Ihrem Label inAures ist Ihre neue CD „Il Suono Ritrovato“ erschienen, für die Sie Kompositionen von Antonio Vivaldi mit obligatorischer Orgel aufgenommen haben. Das lässt aufhorchen, schließlich ist Antonio Vivaldi als virtuose Streicher bekannt und entsprechend stehen Streichinstrumente im Mittelpunkt seiner Kompositionen. Wie war seine Beziehung zu anderen Instrumenten und was reizte ihn an der Orgel?
Es ist bekannt, dass Vivaldi insbesondere im Umfeld des Ospedale della Pietà Zugang zu einer außergewöhnlich großen Vielfalt an Musikinstrumenten hatte. Er komponierte nicht nur für Stimmen und gängige Instrumente wie Streicher, Oboe, Fagott, Flöte oder Laute, sondern auch für deutlich seltenere Instrumente wie das Chalumeau – das auch in der von uns eingespielten Sonate zum Einsatz kommt –, die Viola d’amore oder das eigenwillige „Violino in tromba marina“.
Der ihm zur Verfügung stehende Farbenreichtum wird besonders im Oratorium Juditha triumphans deutlich, in dem Vivaldi nahezu alle Instrumente einsetzt, die in der Pietà vorhanden waren.
All das bezeugt Vivaldis tiefes Interesse an klanglichen Experimenten und an der Erkundung unterschiedlichster Klangkombinationen – gerade im musikalisch so inspirierenden Umfeld des Ospedale. Ich bin deshalb überzeugt, dass auch die venezianische Orgel des 18. Jahrhunderts für ihn eine Quelle der Neugier und Inspiration war.
Auch wenn Tasteninstrumente wohl nicht zu seinen bevorzugten gehörten, zeigte sich Vivaldi dennoch empfänglich für die charakteristischen Register und die farbenreichen Klangkombinationen der venezianischen Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts. Ich bin überzeugt, dass er sie als zusätzliche Gelegenheit sah, seine ohnehin schon reiche Klangpalette weiter auszubauen.
Kommen wir noch einmal auf den Titel Ihrer CD zurück: Il Suono Ritrovato. – Der wiederentdeckte Klang. Ihr Wunsch und Ihr Ziel war es, die Vivaldi-Konzerte auf originalen venezianischen Orgeln des 18. Jahrhunderts einzuspielen und damit den originalen Klang wiederzuentdecken und wiederentstehen zu lassen. War es schwer, Original-Instrumente aus Vivaldis Zeit zu finden? Welche Orgeln haben Sie ausgewählt?
Wie bereits erwähnt, entstand Il Suono Ritrovato aus einer Forschungsarbeit, die ich im Rahmen meiner Masterarbeit an der Schola Cantorum Basiliensis durchführte. Dabei habe ich untersucht, welche Orgeln Antonio Vivaldi während seiner Zeit an der Ospedale della Pietà zur Verfügung standen – mit dem Ziel, die am besten geeignete Instrumente für die Aufführung seiner Werke mit obligater Orgel zu ermitteln.
Zwar existieren heute noch zahlreiche venezianische Orgeln aus dem 18. Jahrhundert in tadellosem Erhaltungszustand, aber die Originalorgeln der alten Kirche des Ospedale della Pietà in Venedig sind leider verloren gegangen. Die heutige Kirche wurde ab 1745 erbaut und verfügt bis heute noch über eine Orgel von Pietro Nachini. Die Orgeln, die Antonio Vivaldi während seiner Dienstzeit an dieser berühmten venezianischen Institution zur Verfügung hatte, sind nur in wenigen Quellen dokumentiert; eine eingehende Analyse der Dokumente zu den Ospedali und wohltätigen Einrichtungen im Staatsarchiv Venedig deutet jedoch darauf hin, dass die alte Kirche (die damals unmittelbar an das Ospedale angrenzte und eine Fläche von etwa 20 Metern Tiefe und 10 Metern Breite besaß) zwei Orgeln beherbergte: eine ältere Orgel, „del coro“ genannt, von einem unbekannten, jedoch fast sicher venezianischen Erbauer, sowie eine zweite, 1735 von Giacinto Pescetti erbaute Orgel. Außerdem befand sich im Ospedale selbst, jedoch nicht in der Kirche, eine weitere kleine Orgel („organetto“), die im Jahr 1735 zum Verkauf angeboten wurde.
Mit Sicherheit lässt sich feststellen, dass Giacinto Pescetti zur Zeit Vivaldis, oder zumindest ab 1708, als maßgeblicher Orgelbauer für die Gouverneure des Ospedale della Pietà fungierte.
Wie gesagt, sind die Originalorgeln der alten Kirche der Pietà leider nicht erhalten geblieben. Glücklicherweise existiert jedoch ein nahezu vollständig originales Instrument von Giacinto Pescetti, das heute in der Kirche San Giacomo in Polcenigo (Provinz Pordenone, Italien) aufbewahrt wird und das wir für einen Teil der Aufnahme verwendet haben. Für den anderen Teil, der die Konzerte umfasst und eine größere Besetzung erforderte, haben wir eine Orgel eines anonymen, aber zweifellos venezianischen Meisters aus dem 18. Jahrhundert eingesetzt, die ebenfalls vollständig original erhalten ist.
Wodurch zeichnet sich die venezianische Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts aus? Und was lässt sich über die Orgelbauer der damaligen Zeit sagen?
Die Orgeln des venezianischen Settecento zeichnen sich durch eine außergewöhnlich farbenreiche Klangpalette aus und stellen damit ein einzigartiges Modell in der Geschichte der Tasteninstrumente dar.
Die venezianische Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts war das Ergebnis einer erlesenen lokalen Handwerkstradition. Sie umfasste die Bearbeitung der Hölzer aus den Dolomitentälern für die Herstellung von Windladen, Klaviaturen und Holzpfeifen, das Schmieden von Eisen für die mechanische Traktur, das Schmelzen und Gießen von Zinn und Blei für die Metallpfeifen bis hin zum Gerben der Felle für die Bälge.
Für all jene, die mit dieser Art von Instrument nicht so vertraut sind, möchte ich anmerken, dass die venezianische Orgel des 18. Jahrhunderts eine bemerkenswerte Vielfalt an Registern bietet, die es ermöglichen, faszinierende klangliche Kombinationen zu erzeugen. Neben den bekanntesten Registern der Principale Familie (dem sogenannten Ripieno, das in getrennten Reihen nach venezianischer Tradition organisiert ist) finden sich auch das Flauto in Ottava (VIII) und das Flauto in Dodicesima (XII) sowie charakteristischere Klangfarben wie das Voce Umana und das Cornetta.
Darüber hinaus verfügen diese Instrumente über eine sehr feinfühlige Traktur, die es dem Organisten erlaubt, ein breites Spektrum an Artikulationen zu gestalten.
Der Einsatz von zwei originalen venezianischen Orgeln aus dem 18. Jahrhundert ermöglichte es, diesen wunderbaren Vivaldi-Werken neues Licht zu verleihen. Wie bei der Restaurierung eines alten Gemäldes, bei der die ursprünglichen, lebendigen Farben wieder zum Vorschein kommen, entstanden hier ebenfalls leuchtende und farbenfrohe Klangbilder – vergleichbar mit den lebendigen Gemälden großer venezianischer Meister wie Piazzetta, Tiepolo, Canaletto,
Guardi, Ricci, Carlevarijs, Diziani und Marieschi.
Sie sind ein erfahrener Profimusiker. Gab es beim Spiel auf den historischen Orgeln dennoch Herausforderungen, denen Sie sich stellen mussten?
Ehrlich gesagt, nein! Wenn man ein historisches Instrument – sei es eine Orgel oder ein Cembalo – respektiert und richtig hört, kann man unglaublich viel von ihm lernen. Das Besondere an der Orgel ist, dass jedes Repertoire ein spezifisches Instrument verlangt. Die Möglichkeit, ein Werk auf einem originalen Instrument zu spielen, das dafür geschaffen wurde, ist ein echtes Privileg.
Die Orgeln, die wir für die Aufnahme von Il Suono Ritrovato verwendet haben, haben es uns ermöglicht, die eingespielten Kompositionen noch tiefer zu durchdringen und einige Nuancen wahrzunehmen, die mit einer normalen Truhenorgel – wie sie heute oft eingesetzt wird – möglicherweise verborgen geblieben wären.
Es ist ein bisschen so, wie das richtige Paar Schuhe für einen langen Marathon zu tragen: Ein originales Instrument, das dem Repertoire entspricht, ist kein zusätzliches Hindernis, sondern ein großer Vorteil, der oft sogar viele Entscheidungen erleichtert. Man spürt sofort den Unterschied. Es ist eine Gelegenheit, von der man viel lernen kann!
Natürlich brachte der Einsatz dieser Instrumente bei Il Suono Ritrovato eine Reihe von Entscheidungen mit sich. Doch durch das genaue Beobachten und Hinhören auf die „alte Stimme“ dieser Instrumente haben sich viele Antworten ganz natürlich ergeben. Ein entscheidender Aspekt für Organisten ist sicherlich die Wahl der Register. In den betreffenden Partituren hat Vivaldi keine Hinweise dazu gegeben, und ich habe lange über die möglichen Lösungen nachgedacht, die diese Instrumente bieten. Deshalb habe ich im CD-Booklet auch alle Register aufgeführt, die ich für jedes Stück verwendet habe. Natürlich stellen meine Angaben nur eine von vielen möglichen Kombinationen dar, die diese Instrumente ermöglichen.
Nicht zuletzt hat der Einsatz dieser beiden originalen Instrumente – mit ihren charakteristischen Registern und ihrer präzisen, fast millimetergenauen Traktur – der Orgel ermöglicht, auf Augenhöhe mit den anderen Solisten zu agieren. In vielen Passagen nähert sich ihre musikalische Sprache überraschend stark derjenigen der Streichinstrumente an.
Als Interpret Alter Musik spielt auch Johann Sebastian Bach eine wichtige Rolle für Sie. Deshalb darf in diesem Interview Ihre erste CD „Bach in Venice“ nicht unerwähnt bleiben. Wer Bachs Lebenslauf kennt, weiß, dass er niemals in Venedig war. Wie kamen Sie auf den Titel dieser CD und was ist zu hören?
Johann Sebastian Bach spielt für jeden Musiker eine zentrale Rolle – nicht nur für Spezialisten der Alter Musik. Er gilt zweifellos als Fundament der abendländischen Musikgeschichte: als unbestrittener Höhepunkt der Barockmusik, als meisterhafter Kontrapunktiker, als Vorbild für zahllose nachfolgende Komponisten, aber auch als geistige und philosophische Leitfigur. Für alle Musiker – und ganz besonders für Tasteninstrumentalisten – ist Bach eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Lernens.
„Bach in Venice“ – bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da Bach selbst niemals in Venedig war – ist ein Projekt, das in der Schaffung von sechs Konzerten für konzertierendes Cembalo und Streichorchester besteht. Grundlage sind originale venezianische Partituren von Konzerten von Antonio Vivaldi und Alessandro Marcello – für Violine und Streicher bzw. für Oboe und Streicher im Fall von Marcello – sowie deren Bearbeitungen für Cembalo solo von Johann Sebastian Bach.
Diese Neufassung eröffnet die Möglichkeit, das Repertoire für Tasteninstrument und Orchester zu erweitern und gleichzeitig dem heutigen Publikum, das mit den Originalfassungen vertraut ist, neue Klangfarben und Nuancen zu erschließen, die aus dem faszinierenden Dialog zweier musikalischer Genies, Vivaldi und Bach, entstehen.

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