top of page

"Der Gegenwart bedrohlicher Kriege stemmen sich der Organist Andreas Liebig und die Sopranistin Gudrun Sidonie Otto mit sakralem „De Profundis“ (aus der Tiefe) seelischen Widerstands entgegen."

  • nmz
  • 31. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Der Gegenwart bedrohlicher Kriege stemmen sich der Organist Andreas Liebig und die Sopranistin Gudrun Sidonie Otto mit sakralem „De Profundis“ (aus der Tiefe) seelischen Widerstands entgegen. Zentral ist dabei das „Friedenskonzert“ des niederländischen Komponisten D. Manneke, das aus diskreten Diskant-Trillern und Mezzo-Melismen mit Glissandi im Sopran distinguiert an Opfer erinnert. Ebenso das expressive Sopran-Solo von L. Nono, der gefolterten algerischen Freiheitskämpferin „Djamila Boupacha“ gewidmet. Ein Pendant dazu sind die eindringlichen Exklamationen „Aus den Visionen der Hildegard von Bingen“ von S. Gubaidulina. Gerahmt ist dieses Recital mit der Ehrfurcht heischenden „Fantasie & (grazioso) Fuge g-Moll“ sowie dem gravitätisch swingenden Choral „Aus tiefer Not“ von J. S. Bach, in sanft gedämpfter Version von M. Reger, und der Orgelsonate c-Moll von J. Reubke, dunkle Ahnungen und skeptische Hoffnung verbreitend. Pax nobiscum. Hans-Dieter Grünefeld


ree

Kommentare


bottom of page