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  • Christian Rupp, Klassik Journal Frankfurt

"Grandios."


"Der Lockdown des vergangenen Jahres hatte für den einen oder anderen Musiker durchaus auch etwas Gutes: " Endlich genug Zeit, Bachs Chaconne auf der Bratsche einzustudieren", erinnert sich Ursula Sarnthein an den März 2020. Doch die Pandemie brachte deutlich mehr Zeit, als eine Chaconne benötigt, und so erabeitete sich die Bratschistin zwölf weitere Kompositionen, die nicht zur alltäglichen Literatur ihrer Viola zählen: eine Passacaglia von Heinrich Ignaz Franz Biber, zeitgenössische Volksmusik aus Dänemark, ein Schweizer Schottisch, ein Tanz von Krzysztof Penerecki, alles eine recht wilde Mischung. Doch die hat's in sich, wie das daraus entstandene Album zeigt. Ursula Sarnthein trifft mitten ins Mark. Und Aufnahme und Mastering der CD zaubern diese Werke in einer Art zwischen die Boxen - gerade so als wäre wieder März 2020 und man zuhause bei den Sarntheins, wenn Bachs Chaconne auf der Bratsche erklingt. Grandios."

Klassik Journal Frankfurt 09/2021


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